Perlenohrringe von Daniela Drüdig

Die Perlenohrringe sind das erste wertvolle Dinge, das Daniela sich mit 16 Jahren selbst gekauft hat und darauf war sie ganz stolz. Sie musste damals richtig viel Geld zusammen sparen und kann sich heute noch erinnern wie sie es gekauft hat. Es sind echte Perlen und deshalb ein bisschen klischeehaft bürgerlich wie sie heute findet. Eigentlich begleiten die Ohrringe sie schon sehr, sehr lang und sie hat sie viel und oft getragen.

Betrachtet man die Ohrringe genauer sind die Perlen sehr unterschiedlich; die eine glänzt mehr und die andere ist ein bisschen matter. Heute mag Daniela es nicht mehr so sehr etwas zu haben, das aus dem Meer kommt, aber damals wollte sie die Perlen unbedingt und angenehm findet sie die Perlen dennoch – so sehr sogar, dass sie sie auch beim Schlafen trägt. Man sagt, meint Daniela, dass man Perlen die Stimmung ihres Besitzers ansieht, wenn er /sie krank wird, werden die Perlen matt. Als Daniela durch Sharing Stories über ihre Dinge nachdachte, kam sie drauf, dass die Perlenohrringe eines der wichtigsten Dinge sind, die sie hat. Sie findet es auch interessant, dass sie immer wieder die Stecker verliert, aber nie die Perle. Scheinbar gehören die Perlen zu ihr, zu ihrem Leben. Egal wo sie sie hinlegt, egal wie oft sie umzieht, hat sie die Perlen nie verloren und sie würde auch nie übers Herz bringen sie her zu schenken.

Die Perlen habe sie bereits als Schülerin begleitet auch damals hat Daniela sie immer getragen.

Damals war das ein Prestigeobjekt, sie ging im ersten Bezirk in die Schule, war auch mit Mädchen aus dem ersten Bezirk zusammen und wollte eben so ein wertvolles Objekt besitzen. Während der Schulzeit änderte Daniela ihr Outfit, wurde dann Punky aber die Ohrringe blieben. Heute hat sie wirklich Angst, dass sie die Ohrringe kaputtmachen könnte, durch zum Beispiel, dass sie mit Parfum benetzt werden. Angeregt sich als Jugendliche Perlenohrringe zu haben wurde sie durch ihre Eltern, die Goldschmuck sammeln.