Handy von Nikola

Metall

Interview mit Lisa ZaludBrunnenpassage11.04.2017

Niki hat sich entschieden, uns über sein Handy zu erzählen, da er es jeden Tag verwendet. Für den 11-jährigen Schüler wurde das Smartphone zu einem sehr wichtigen Alltagsgegenstand, der ihn nach der Schule mit seinen Eltern kommunizieren lässt, mit dem er aber auch Spiele spielen kann. Er hat sein Handy immer bei sich, außer zu den Unterrichtszeiten, wo es von den LehrerInnen konfisziert wird.

Dieses Handy hat Niki erst vor sechs Wochen bekommen. Sein altes war kurz davor, kaputt zu werden. Mit der Auflage, gute Noten zu schreiben, wurde der Wunsch nach einem neuen Handy schnell erfüllt. Nachdem sich die Lieferung leider verzögerte, musste er seine Geduld unter Beweis stellen und vier lange Wochen auf das neue Telefon warten.

Mittlerweile besitzen all seine Freunde ein Handy und er beobachtet, dass nun „die ganze Welt ein Smartphone hat‟. Ihm fällt auf, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln meist ein Großteil mit dem eigenen Handy beschäftigt ist. Nachdem er sich selbst zu dieser Gruppe zählt, stört ihn diese Tatsache nicht. „Es ist zum Alltag geworden und jetzt macht es jeder zweite.‟ Solange die Menschen das Handy in ihrer ursprünglich gedachten Nutzung, dem Telefonieren und Nachrichten Schreiben, verwenden, hat er nichts daran auszusetzen. Wird es aber hauptsächlich dazu genutzt, um z. B. Pokemon zu spielen, stört ihn das sehr wohl. Niki findet, dass sich eine übermäßige Verwendung des Smartphones durchaus auf die Gesundheit auswirken kann, da sich die eigene Wahrnehmung im Bezug auf die Umwelt verändert und man sich nicht mehr so achtsam in der Stadt bewegt.

 

 

„Ich habe mein Handy ausgesucht, weil ich das jeden Tag verwende.‟

„Jetzt könnte man den Begriff nehmen, die ganze Welt hat ein Smartphone.‟

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