Ball von N.N.
„Du spielst dich da in eine Art Trance rein…“
Dominiks Wahl fällt auf den Ball, denn schon in frühester Kindheit zogen ihn Bälle in allen Größen und Farben wie magisch an. Mit bunten Plastikbällen fing es an und die Kinder aus der Nachbarschaft waren begeisterte Spielgenossen. Bald merkte Dominik, dass er ein Talent im Umgang mit Bällen hatte, also blieb er dabei. Im Alter zwischen sieben und zehn Jahren konzentrierte er sich vor allem auf Tennis, bis er durch einen Schulfreund zum Fußball kam.
Seitdem ist er beim Fußball geblieben.
Trotz seines Talentes, strebte Dominik nie eine Profikarriere an, und das obwohl er mit seinem früheren Verein in der Landesliga Niederösterreich spielte und immer bei Matches eingesetzt wurde. Für Dominik war das nicht weiter schlimm, denn er hatte – wie auch sein Trainer – erkannt, dass ihm neben Fußball auch die Schule und nicht zuletzt seine Freunde und die Familie wichtig waren. Hätte er sich ausschließlich auf Fußball konzentriert, hätte sein Leben vielleicht eine andere Wendung genommen, doch Dominik empfand es nie als wichtig “es bis nach oben” zu schaffen.
Konkurrenz war ihm nie so wichtig wie die Gemeinschaft und Kameraderie mit den anderen Jungs im Team. Man kämpfte gemeinsam, man feierte Erfolge und motivierte sich gegenseitig. Nachdem er von Niederösterreich nach Wien zog, blieb der Kontakt zu seinen ehemaligen Teammitgliedern bis heute erhalten. Auch in Wien geht Dominik regelmäßig seiner Leidenschaft nach.
Das Spiel mit dem Ball ist für Dominik mehr als nur ein Sport. Durch Ballspielen lernt man sich selbst und andere besser kennen. Dazu berichtet er aus seiner Kindheit. Anfangs spielte er den Tennisball zur Übung stundenlang gegen eine Mauer. Er bemerkte dass sich nach einiger Zeit die Bewegung automatisch fortsetzte und er ganz entspannt seine Gedanken schweifen lassen konnte.