Die Forschungsergebnisse des Weltmuseums Wien werden oftmals im Rahmen von Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert. Die Digitale Lange Nacht der Forschung gibt uns nun Gelegenheit, zwei Projekte vorzustellen, die die Vielseitigkeit und Bandbreite der Themen illustrieren.
Die führende Rolle des Weltmuseums Wien beim EU-Projekt TAKING CARE unterstreicht einmal mehr den internationalen Stellenwert des Museums.
Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums diplomatischer Beziehungen zwischen Österreich und Japan wurde die Ausstellung Japan zur Meiji-Zeit präsentiert. Die Ergebnisse des gemeinsamen Forschungsprojekts mit dem National Museum of Japanese History zu ausgewählten Objektgruppen flossen in die Ausstellungspräsentation mit ein.
Ethnografische und Weltkulturen Museen als Räume der Achtsamkeit
Das im Oktober 2019 gestartete Projekt TAKING CARE beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen ethnografischen Sammlungen und Fragen nach dem Anthropozän sowie der Klimakrise und stellt ethnografische und Weltkulturen Museen in den Mittelpunkt der Suche nach möglichen Strategien, um diesen Problemen zu begegnen.
Im Rahmen eines Forschungsprojektes, das sich frühen japanischen Sammlungen im Ausland widmet, begann im Jahr 2016 die Zusammenarbeit des Weltmuseums Wien mit Kolleg*innen des National Museum of Japanese History in Sakura, Japan. Das Projekt „Insights into Japan-related Overseas Artefacts and Documents from the 19th century in Europe, Research and Use: Developing the Foundation for International Collaboration in Transmitting Japanese Culture” wird vom National Institutes for the Humanities (NIHU), Japan unterstützt.