Schule & Kindergarten

Für alle Schultypen und -stufen

Sie möchten Ihrer Klasse den aktuellen Schulstoff noch spannender, nachhaltiger und lebendiger vermitteln, als es im Klassenzimmer möglich ist? Dann sind Sie bei uns genau richtig.  Wir bieten Workshops zu Sonderausstellungen und einzelnen Sammlungen, sowie zu sammlungs­über­greifenden Themen aus der Dauerausstellung an. Und sollten Sie nicht zu uns ins Museum kommen können, kommen wir auch gerne zu Ihnen!

© Lukas Beck - Kultur für Kinder

Kontakt
kulturvermittlung@weltmuseumwien.at
+43 1 534 30 - 5150
(Mo bis Fr 9-13 Uhr)

Wir bitten um Buchung 2 Wochen im Voraus

Slots: 9.15 Uhr und 11.15 Uhr, Nachmittagstermine auf Anfrage, alle Workshops sind auf Deutsch und Englisch buchbar

Führungen für Kinder & Schüler*innen

Programme für Kinder & Schüler*innen

Wir bieten Führungen & Workshops zu den Sonderausstellungen sowie zur Dauerausstellung in Deutsch und Englisch an. Die Führungen dauern in der Regel 45 Minuten, auf Wunsch auch länger. Die Dauer der Workshops ist je nach Altersgruppe und Thema unterschiedlich.

Preis pro Veranstaltung

Dauer: 90 Min

Preis: bis 14 Personen € 60,-, ab 15 Personen (bis 28 Personen) € 120,-

Eintritt: für Schüler*innen unter 19 Jahren und 2 begleitende Pädagog*innen pro Gruppe frei

 

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Workshops zur Auswahl

Die interaktiven Workshops verbinden spielerisch Wissensvermittlung mit einer Kreativphase im Kaleidoskop-Atelier. Alle Workshops sind in Deutsch oder Englisch buchbar.

Themen

In allen Räumen möglich

Kura Kura ist zwar nicht die Schnellste, aber schon viel herumgekommen! Sie war schon in allen Ecken der Welt zu Besuch und hat dabei viele spannende Tiere, Menschen und Dinge kennengelernt, von denen sie spannende Geschichten zu erzählen weiß. Im Museum kennt sie sich sehr gut aus und am liebsten zeigt sie euch lustige, wertvolle und seltsame Dinge, die WissenschaftlerInnen, Reisende oder SammlerInnen von weit her nach Wien gebracht haben. Lernt mit ihr das Weltmuseum Wien und viele Geschichten kennen.

Themenräume: Mesoamerika und Brasilien

In diesem Programm hört ihr aufregende Geschichten über wertvolle Dinge und Kunstwerke aus Federn, die Menschen in Mexiko oder Brasilien vor langer Zeit erschaffen haben. Ein altmexikanischer Zauberspiegel oder der Zigarrenrauch einer Großmutter aus dem Amazonas lassen euch eintauchen in die Welt der Fantasie. Mit Federn und Schmucksteinen gestaltet ihr gemeinsam einen magischen Schild.

Themenräume: Meso-und Nordamerika

Habt ihr schon mal von Tenochtitlan, der Hauptstadt der Azteken im heutigen Mexiko, gehört? Kennt ihr den Vogel, der Blitze und Donner auf die Erde schicken kann? Und wer bringt eigentlich das Licht in die Welt? Das und mehr erfahrt ihr in spannenden Geschichten aus Meso- und Nordamerika. Im Anschluss gestalten wir einen besonderen Anhänger aus Perlen und Federn, der euch lange begleiten wird!

Themenraum: Südsee

Die Geschichte führt uns in die Südsee. Ihr hört, wie ein Junge mithilfe des Orangenbaumgeistes die längste Muschelkette der Welt bekommt und so zum Anführer wird. Bei einem Tauschspiel mit Muscheln schauen wir uns Haifischzähne, Wahlzähne, Baumläuferfedern und andere Naturmaterialien genauer an und suchen gemeinsam Dinge aus diesen seltenen Materialien im Saal. Im Anschluss machen wir eine Kette mit einem Hei-Tiki, einem Glücksbringer der neuseeländischen Maori.

Themenraum: Indonesien

Kennt ihr die aufregenden Märchen aus Bali? Und die prächtigen Batik-Stoffe aus Java? Kommt mit auf eine interessante Reise zu den beiden indonesischen Inseln Bali und Java! Gemeinsam entschlüsseln wir geheime, verbotene und versteckte Muster und Symbole in Stoffen. Auch schräge Figuren aus dem indonesischen Puppentheater haben uns einiges zu berichten. In unserem Atelier gestalten wir anschließend eine eigene Wayang Kulit-Schattenfigur!

Themenraum: Benin und Äthiopien

Menschen auf der ganzen Welt sitzen seit jeher gerne am Feuer und erzählen sich Geschichten. Ihr auch? Bei eurem Besuch reisen wir gemeinsam in das nigerianische Königreich Benin oder in das ehemalige Kaiserreich Äthiopien. Wir gestalten unsere eigene Feuerstelle und lauschen bewegenden und lehrreichen Geschichten aus den beiden afrikanischen Reichen. Dabei erfahren die Kinder spielerisch Neues!

Die interaktiven Workshops verbinden spielerisch Wissensvermittlung mit einer Kreativphase im Kaleidoskop-Atelier. Alle Workshops sind in Deutsch oder Englisch buchbar. 

Themen

In allen Räumen möglich

Auf dieser spannenden Reise durch das Weltmuseum Wien begleiten euch Erzählungen aus aller Welt, zahlreiche Tastobjekte und überraschende Objekte. Vielleicht treffen wir auf hawaiianische Gottheiten, sehen edle Kleidungsstücke aus Äthiopien, bewundern Schwerter der Samurai oder bestaunen den prächtigen Federkopfschmuck der Azteken. Die Reiseroute ist jeden Tag anders und gerne berücksichtigen wir dabei Wünsche. Eure selbst gestaltete Postkarte wird euch an die Geschichten und Begegnungen erinnern.

In allen Themenräumen möglich

Die Geschichte vom Kaiser, der schöne Kleider so sehr liebte, dass er sich jede Stunde umzog, begleitet uns bei diesem lebhaften Rundgang durchs Museum. Wir bestaunen edle Kleidungsstücke aus Samt, Seide und Löwenmähne von Kaiser Menelik aus Äthiopien, Hemden aus Büffelfell, Jacken aus Robbendarm aus Nordamerika, bunte symbolreiche Blusen, gewebt von Frauen aus Mexiko und eine Samurai-Rüstung aus Japan. Die vielen unterschiedlichen Materialien, Stile und Symbole inspirieren euch hoffentlich zu eigenen Entwürfen!

Themenräume: Brasilien, Mesoamerika, In eine neue Welt, Südsee

Wie ist die Welt und wie ist das Leben auf der Erde entstanden? War es der Urknall? Wurde die Welt von einer oder mehreren Gottheiten erschaffen oder von einer rauchenden Urmutter? Wir hören Geschichten und Mythen über die Entstehung des Lebens auf der Erde, wie sie die Maori in Neuseeland, die Haida in Nordamerika oder die Tukano in Brasilien erzählen. Danach könnt ihr alle gemeinsam auf einem großen Bogen Papier ein neues Universum entstehen lassen.

 

Themenräume: Nordamerika, Mesoamerika

Welches Kleidungsstück ist aus Darm von Meeressäugetieren gemacht? Welche Gottheit hat den Körper einer Schlange und Federn wie ein Vogel? Ihr hört alte und neue Geschichten aus Meso- und Nordamerika. Dabei erfahrt ihr Spannendes über die Menschen, die dort lebten und leben. Danach könnt ihr ein persönliches Kraft- oder Göttersymbol gestalten!

In allen Themenräumen möglich

Wie finden wir uns selbst schön? Welche Schönheitsideale kennen wir und wie wandeln sich diese? Was sagt der Ring am Finger oder die Tätowierung am Kinn über jemanden aus? Auf unserer Reise durchs Museum erfahrt ihr, wie Menschen verschiedener Gesellschaften ihren Körper dekorieren, schmücken und verändern; denn Gewand, Perlen und Körperbemalung sagen viel über uns aus. Am Schluss hast du die Gelegenheit, deinen eigenen Upcycling-Schmuck aus selbstgedrehten Papierperlen zu kreieren!

Themenräume: Welt in Bewegung, Himalaya, China, Japan, Brasilien, Korridor des Staunens

Siddhartha Gautama, der historische Begründer des Buddhismus, wuchs als Prinz in einem Fürstentum im Norden Indiens auf. Nachdem wir seine Geschichte gehört haben, folgen wir den Spuren Buddhas nach China, Japan und Brasilien. Tibetische Mönche gestalten in ihren buddhistischen Klöstern faszinierende Sandmandalas. Davon inspiriert, entwerft ihr in kleinen Gruppen euer eigenes gemaltes Mandala.

Die Legende vom lachenden Buddha basiert auf der Geschichte eines Mönches, der vor tausend Jahren in China lebte. Sein chinesischer Name „Budai“ bedeutet Stoffsack und nimmt Bezug auf die Legende nach der der Mönch immer einen Stoffsack bei sich getragen haben soll. Auf unserem Rundgang erfahrt ihr, was es mit dem Sack auf sich hat, warum der dicke Buddha immer so viel gelacht hat und was er und Nikolaus gemeinsam haben.

Dauer: 2 Stunden

Was weißt du über den afrikanischen Kontinent und woher kommt dieses Wissen? Stimmen die Bilder, die in unseren Köpfen existieren und werden diese der Vielseitigkeit und Diversität der zahlreichen Länder Afrikas gerecht? In diesem Workshop wollen wir das europäische Afrikabild unter die Lupe nehmen und neue Einblicke und Perspektiven eröffnen. 

Gefördert von:

Themenräume: Brasilien, Sonderausstellung (Un)Known Artists

Was macht man mit einer getrockneten Fischzunge? Wozu wird Maniok ausgepresst? Und warum gibt es einen Ameisenhandschuh? Mit besonderen Objekten zum Angreifen und Ausprobieren nähern wir uns diesen Fragen. Wir lernen außerdem Künstlerinnen und Künstler aus dem Amazonas kennen und hören die Geschichte der Großmutter des Universums. Mit diesem Workshop besuchen wir den Raum „Ein österreichisches Mosaik Brasiliens“ in der Schausammlung des Weltmuseums Wien und lernen die Ausstellung „(Un)Known Artists of the Amazon“ kennen!

Es geht um die Welt

Was haben Sojabohnen aus Japan, Vogelfedern aus Neuseeland und ein Holzschemel aus dem Amazonas mit dem Verschwinden von Bienen zu tun? Alle diese Objekte erzählen von unserem Umgang mit Tieren und Pflanzen, der leider oft von Zerstörung geprägt ist.

Bei diesem Workshop überlegen wir uns gemeinsam, wie wir respektvoll mit Pflanzen, Tieren und unserem gesamten Lebensraum umgehen können.

Der Workshop dient als Anregung, um sich auf das Thema Klimawandel und Naturschutz annähern und dann weiterzuforschen.

Die interaktiven Workshops verbinden Gespräche und einen Praxis- oder Diskussionsteil. Alle Workshops sind in Deutsch oder Englisch buchbar. 

Themen

Dauer: 90 oder 120 Minuten

In allen Themenräumen möglich; Themen: Kolonialismus, Provenienz, Raubkunst, Rassismus, Ethnologie, Rückgabeforderungen

Über historische und gegenwärtige Geschichten aus verschiedenen Ländern nähern wir uns den Themen Kolonialismus und Neokolonialismus an. Mit diversen Perspektiven versuchen wir, Zerrbilder und Rassismen der Vergangenheit aufzuzeigen und in Bezug auf die Gegenwart zu reflektieren. In interaktiven Stationen nähern wir uns diesem komplexen Thema an. 

In allen Themenräumen möglich
Migration – Globalisierung – Austausch – Mehrsprachigkeit – Objektgeschichten

Menschen und Objekte sind von jeher auf Wanderschaft. Welche Geschichten bringen weitgereiste Objekte mit nach Wien? Woher und wie sind sie hierhergekommen? Unzählige Gründe treiben Menschen dazu, ihr Land zu verlassen. Neben Menschen wandern auch Objekte, Erfindungen, Ideen und Ansichten. Dieser Rundgang beschäftigt sich mit dem Thema Wanderschaft und deren Auswirkungen auf die Gesellschaften der Gegenwart.

In allen Themenräumen möglich
Schönheitsideale – Identität – Ethnizität – Rituale- Handwerk

Der Mensch gestaltet seinen Körper auf vielfältige Art – um der Schönheit willen, für bestimmte Rituale, aufgrund klimatischer Umstände, um Macht auszudrücken oder Schmerz und Angst zu bewältigen. In den verschiedenen Räumen der Schausammlung setzen wir uns mit Kleidung, Schmuckstücken sowie Objekten, die in Zusammenhang mit Tätowierung und Körperbemalung stehen, auseinander.

Themenräume: Meso- und Nordamerika
Identität – Rassismus – Kolonialismus – Diversität – Repräsentation

Die Begegnung von Amerika und Europa führte für viele BewohnerInnen Amerikas zum Verlust von Leben, Land, Ressourcen und Lebensweisen. Doch einige Traditionen blieben erhalten und formten – und formen – die Neue Welt mit. Der amerikanische Kontinent wurde systematisch von europäischen Großmächten und deren EntdeckerInnen erforscht und gleichzeitig unterjocht, kategorisiert und zerrissen. Ikonen der Alten und Neuen Welt Amerikas beeinflussen einander heute wechselseitig zu einer identitätsstiftenden Formensprache. Davon inspiriert, entwerft ihr in Kleingruppen ein eigenes verbindendes Logo.

Themenräume: Welt in Bewegung, Himalaya, China, Japan, Brasilien, Korridor des Staunens
Religion – Synkretismus – Spiritualität – Südostasien –Buddhismus

Was wisst ihr über den Buddhismus? Wo finden wir die buddhistische Lehre? Wie unterschiedlich wird sie praktiziert? Lernt die Legende um Buddhas Leben kennen und erfahrt mehr über den Buddhismus! Wie gestaltet sich der Alltag in einem buddhistischen Dorf im Himalaya? Welche Rolle spielen neben Buddha auch zornige GötteInnen und SchamanInnen in den heiligen Bergen? Erkundet mit uns die verschiedenen Lebenssituationen der BergbewohnerInnen, die sich zwischen Yakmilch und Butterquirl abspielen. Bei der Gestaltung eines Mandalas bekommt ihr einen Eindruck von der Kunst der Meditation tibetischer Mönche.

Nicht immer ist uns die machtvolle Wirkung unserer Sprache bewusst. In diesem Workshop setzen wir uns mit der Macht der Sprache auseinander und reflektieren Begriffe, die unser Zusammenleben negativ oder positiv beeinflussen. Welche Begriffe sind aufgrund ihres historischen Kontextes heikel geworden? Wie differenziert ist unsere Vorstellung von der indigenen Bevölkerung Nordamerikas? Wie sprechen wir über Migrationsbewegungen und welche Bilder entstehen dadurch? Gemeinsam reflektieren wir, was Wörter bedeuten und wie wir mit schwierigen Begriffen umgehen können. 

Gefördert von:

Dauer: 1,5 oder 2 Stunden

Sprachförderung - Förderung der Kommunikationsfähigkeit - Kreativität

Im Depot des Weltmuseum Wien sind etwa 200.000 Objekte aufbewahrt. Nur wenige davon sind in der Schausammlung des Weltmuseums Wien ausgestellt. Sie alle, haben eigene Geschichte zu erzählen. Bei diesem Workshop sind die SchülerInnen dazu eingeladen, eigene Objektgeschichten entstehen zu lassen und sie mit der Gruppe auszutauschen. Alle Sprachen sind dabei herzlich willkommen!

Die interaktiven Workshops verbinden Gespräche und einen Praxis- oder Diskussionsteil. Alle Workshops sind in Deutsch oder Englisch buchbar. 

Themen

Nicht immer ist uns die machtvolle Wirkung unserer Sprache bewusst. In diesem Workshop setzen wir uns mit der Macht der Sprache auseinander und reflektieren Begriffe, die unser Zusammenleben negativ oder positiv beeinflussen. Welche Begriffe sind aufgrund ihres historischen Kontextes heikel geworden? Wie differenziert ist unsere Vorstellung von der indigenen Bevölkerung Nordamerikas? Wie sprechen wir über Migrationsbewegungen und welche Bilder entstehen dadurch? Gemeinsam reflektieren wir, was Wörter bedeuten und wie wir mit schwierigen Begriffen umgehen können. 

Gefördert von:

In allen Themenräumen möglich
Migration – Globalisierung – Austausch – Mehrsprachigkeit – Objektgeschichten

Menschen und Objekte sind von jeher auf Wanderschaft. Welche Geschichten bringen weitgereiste Objekte mit nach Wien? Woher und wie sind sie hierhergekommen? Unzählige Gründe treiben Menschen dazu, ihr Land zu verlassen. Neben Menschen wandern auch Objekte, Erfindungen, Ideen und Ansichten. Dieser Rundgang beschäftigt sich mit dem Thema Wanderschaft und deren Auswirkungen auf die Gesellschaften der Gegenwart.

In allen Themenräumen möglich
Schönheitsideale – Identität – Ethnizität – Rituale- Handwerk

Der Mensch gestaltet seinen Körper auf vielfältige Art – um der Schönheit willen, für bestimmte Rituale, aufgrund klimatischer Umstände, um Macht auszudrücken oder Schmerz und Angst zu bewältigen. In den verschiedenen Räumen der Schausammlung setzen wir uns mit Kleidung, Schmuckstücken sowie Objekten, die in Zusammenhang mit Tätowierung und Körperbemalung stehen, auseinander.

Dauer: 90 Minuten

Themenräume: Brasilien, Meso- und Nordamerika
Kolonialismus – Identität – Kulturelle Aneignung – Rassismus – Diversität - Austausch

Anhand verschiedener Federarbeiten aus Brasilien, Mexiko und Nordamerika diskutieren wir über deren Bedeutungen in verschiedenen Kontexten. Was haben Federn mit dem Thema Identität zu tun? Warum befinden sich die Objekte heute im Weltmuseum Wien und wie geht es mit diesem kulturellen Erbe um? Im Anschluss an eine diskussionsreiche Stunde kreiert ihr gemeinsam ein kleines Erinnerungsobjekt für eure Klasse.

Themenräume: Meso- und Nordamerika
Identität – Rassismus – Kolonialismus – Diversität – Repräsentation

Die Begegnung von Amerika und Europa führte für viele BewohnerInnen Amerikas zum Verlust von Leben, Land, Ressourcen und Lebensweisen. Doch einige Traditionen blieben erhalten und formten – und formen – die Neue Welt mit. Der amerikanische Kontinent wurde systematisch von europäischen Großmächten und deren EntdeckerInnen erforscht und gleichzeitig unterjocht, kategorisiert und zerrissen. Ikonen der Alten und Neuen Welt Amerikas beeinflussen einander heute wechselseitig zu einer identitätsstiftenden Formensprache. Davon inspiriert, entwerft ihr in Kleingruppen ein eigenes verbindendes Logo.

Dauer: 90 oder 120 Minuten

In allen Themenräumen möglich; Themen: Kolonialismus, Provenienz, Raubkunst, Rassismus, Ethnologie, Rückgabeforderungen

Über historische und gegenwärtige Geschichten aus verschiedenen Ländern nähern wir uns den Themen Kolonialismus und Neokolonialismus an. Mit diversen Perspektiven versuchen wir, Zerrbilder und Rassismen der Vergangenheit aufzuzeigen und in Bezug auf die Gegenwart zu reflektieren. In interaktiven Stationen nähern wir uns diesem komplexen Thema an. 

Die interaktiven Workshops verbinden spielerisch Wissensvermittlung mit einer Kreativphase im Kaleidoskop-Atelier. Ziel der Workshops zur Sprachförderung ist es, Deutschlernende zu unterstützen und einen wertschätzenden Umgang mit Mehrsprachigkeit zu fördern. Sowohl AnfängerInnen als auch Fortgeschrittene sind herzlich willkommen!

Themen

Das Sprachförderzentrum Wien ist Kooperationspartner dieser beiden Angebote. So Sie sich für einen Museumsbesuch mit Schüler*innen einer Deutschförderklasse oder eines Deutschförderkurses anmelden, erhalten Sie pro Schüler*in  € 2  Ermäßigung.

Dem Verein Weltmuseum Wien Friends ist Sprachförderung ein besonders Anliegen. Neben dem Sprachencafé, das jeden zweiten Montag im Museum stattfindet, unterstützen sie die Workshops zur Sprachförderung.

Von Federn, Muscheln und Hundezähnen (für Kinder von 6 bis 10 Jahren)

DaZ-Workshop ab A1-Deutschniveau

Wie fühlen sich Federn, Muscheln und Zähne an? Finden wir es gemeinsam heraus! Verschiedene Materialien führen euch zu spannenden Objekten, wie einem hawaiianischen Fruchtbarkeitsgott oder einer Muschelgeldkette. Mit allen Sinnen lernen wir das Weltmuseum Wien und neue Wörter kennen. Dabei entsteht ein Memory mit den neu gelernten Begriffen!

 

Federkopfschmuck und Seeohrschnecke (für Kinder von 10 bis 15 Jahren)

DaZ-Workshop ab A1-Deutschniveau

Wie fühlt sich eine Seeohrschnecke an? Wer trägt einen Federkopfschmuck? Wie riechen Orangenbaumblüten? Diese Fragen gehen wir nach und lernen dabei die Museumsobjekte und neue Wörter kennen. Dabei entsteht ein Memory mit den neu gelernten Begriffen!

 

Des Kaisers neue Kleider (für Kinder von 6 bis 12 Jahren)

DaZ-Workshop ab A2-Deutschniveau und für Schüler*innen, die von einem sprachlich sensiblen Zugang profitieren.

Des Kaisers neue Kleider ist ein bekanntes Märchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen. Die Geschichte vom Kaiser, der schöne Kleider so sehr liebte, dass er sich jede Stunde umzog, begleitet uns bei diesem lebhaften Rundgang durchs Weltmuseum Wien. Wir hören die Geschichte und bestaunen dabei edle Kleidungsstücke aus Samt, Seide und Löwenmähne aus Äthiopien, bunte symbolreiche Frauengewänder, gewebt von Frauen aus Mexiko und ein chinesisches Kaisergewand aus Seide. Die vielen unterschiedlichen Materialien und Stile inspirieren euch hoffentlich zu eigenen Entwürfen!

De Oro, Plumas y Calaveras – Historias de América Latina
Themenräume: Mesoamerika und Sonderausstellung

Für Jugendliche ab 13 Jahren
Auf Deutsch und Spanisch gemischt oder nur auf Spanisch buchbar

En este taller exploraremos la herencias culturales de Latinoamérica y cómo se han adaptado  a la sociedades de hoy en día. El programa es interactivo y cuenta con  objetos que estarán a disposición de los estudiantes para que los puedan tocar.
Veremos  valiosos objetos de nuestra colección que ilustran las tradiciones del pasado y presente, como plumería, blusas tejidas y calaveras del Día de Muertos.

Más de calacas, catrinas y calaveras: a principios de octubre, noviembre  nos enfocaremos en el Día de Muertos (Es posible tener este mismo enfoque en el programa hispanohablante). Nos sumergiremos profundamente en esta importante fiesta mexicana de raíces coloniales.  Conoceremos diferentes tradiciones y prácticas culturales y al final realizaremos un ejercicio creativo en grupos, donde escribiremos nuestra propia calaverita literaria.

Sonderausstellungen

Workshops zu Sonderausstellungen

Die folgenden Workshops finden in unseren aktuellen Sonderausstellungen statt.

Kinder von 3 bis 6 Jahren (60 Minuten)

Vom Höcker bis zur Sohle

Komm mit auf den Wiener Trampelpfad der Kamele und lerne sie kennen – vom Höcker bis zur Sohle. Ob klein oder groß, flauschig oder zottelig, mit einem, zwei oder keinem Höcker – Du wirst allen Mitgliedern der großen Kamelfamilie mit allen Sinnen begegnen! Finde heraus, welche Superkräfte in unseren alten Freunden stecken und warum wir Menschen sie so lieben.

 

Kinder von 7 bis 13 Jahren (90 Minuten)

Ein Kamel für alle Fälle

Das Kamel ist seit Jahrtausenden treuer Begleiter des Menschen und das Jahr 2024 ist daher sogar zum Jahr des Kamels erklärt worden. Hier folgst du den leisen Sohlen der Wüstenschiffe und all ihrer Verwandten vom Strand bis in eisige Höhen und vom Wald bis in die Wüste. Dabei kannst Du ihre Wolle erspüren, ihrem „Gesang“ lauschen und ihre Geheimnisse lüften. Außerdem kannst Du Dir ein paar Beauty- und Überlebens-Tipps abschauen und erfahren, warum sie auch in Zukunft so wichtig für uns Menschen sein werden.

 


Jugendliche ab 13 Jahren (90 Minuten)

Kamel, Tier der Zukunft?

Kamele sind Meisterwerke der Natur für die einen, Wunder der Schöpfung für die anderen. Egal aus welchem Blickwinkel betrachtet, eines ist klar: Das Schicksal vieler Gesellschaften war und ist untrennbar mit dem der Kameliden verknüpft. Klingt dramatisch? Nein, wir übertreiben nicht! In diesem Workshop setzen wir uns mit der Kulturgeschichte der Kameliden einerseits und deren Aufstieg zum „Nutztier der Zukunft“ im Jahr 2024 andererseits auseinander. Zudem wagen wir einen Perspektivenwechsel: Welchen Einfluss hat diese Entwicklung auf die Tiere selbst, ihr Wohlergehen, ihre Lebensweise und -räume?

Welche Rolle spielt der Koran in der europäischen Geschichte? Wie wurde er seit dem Mittelalter gelesen und verstanden?

Diese Sonderausstellung im Weltmuseum Wien nimmt euch auf eine spannende Entdeckungsreise mit, von den ersten Übersetzungen im 12. Jahrhundert bis heute.

 

Jugendliche ab 13 Jahren (90 Minuten)

Qur’an, aber Latein!

In Schulworkshops für Jugendliche ab 13 Jahren erforschen wir aktuelle Themen wie kulturelles Verständnis und Geschichte. Die Ausstellung zeigt mit faszinierenden historischen Objekten, moderner Kunst und interaktiven Installationen, wie der Koran Europa geprägt hat.

Von Federn, Ameisen und Fischzungen: Geschichten aus dem Amazonas

Für 7-12 Jährige

Was macht man mit einer getrockneten Fischzunge? Wozu wird Maniok ausgepresst? Und warum gibt es einen Ameisenhandschuh? Mit besonderen Objekten zum Angreifen und Ausprobieren nähern wir uns diesen Fragen. Wir lernen außerdem Künstlerinnen und Künstler aus dem Amazonas kennen und hören die Geschichte der Großmutter des Universums. Mit diesem Workshop besuchen wir den Raum „Ein österreichisches Mosaik Brasiliens“ in der Schausammlung des Weltmuseums Wien und lernen die Ausstellung „(Un)Known Artists of the Amazon“ kennen!

Museum geht an die Schule

Weltmuseum Wien geht an die Schule

Das Angebot „Museum geht an die Schule“ richtet sich an Wiener Schulen und ermöglicht es Lehrenden, für die Lehrausgänge nicht möglich sind, einen Workshop des Weltmuseums Wien in der Schulklasse abzuhalten.

Wir haben zwei unserer beliebtesten Workshops umgearbeitet und Objekte zum Zeigen und Angreifen in unseren Museumskoffer gepackt. Neben den Objekten bringen wir auch unsere Methoden, Spiele und Geschichten mit ins Klassenzimmer, um einen interaktiven Austausch und Dialog mit den Schüler*innen zu initiieren.
 

Kosten: € 150
Dauer: 2 Unterrichtseinheiten

Jetzt Buchen

Themen zur Auswahl

Workshop für Kinder von 7 bis 12 Jahren
Themen: Migration – Spiritualität – Politik – Lebensphilosophie

Zahlreiche buddhistische Objekte kann man in den Sammlungen unseres Museums finden. Einige davon, wie zum Beispiel Gebetsglocken, Diamantzepter, Buddha-Figuren und Gebetsmühlen werden wir mitbringen. Siddhartha Gautama, der historische Begründer des Buddhismus, wuchs als Prinz in einem Fürstentum im Norden Indiens auf. Wir folgen den Spuren Buddhas nach China, Japan, Tibet und Europa. Die Schüler*innen lernen auch spannende buddhistische Praktiken zum selbst Ausprobieren kennen, um so die Lehre des Buddhismus und deren spannende Reise um die Welt besser zu verstehen.

Workshop für Jugendliche ab 13 Jahren
Themen: Migration – Spiritualität – Politik – Lebensphilosophie

Menschen sind seit jeher auf Wanderschaft. Unzählige Gründe treiben sie dazu, ihr Land zu verlassen. Mit den Menschen wandern auch Objekte, Erfindungen, Ideen und Ansichten. Viele dieser gereisten Objekte und Nahrungsmittel wie Fischzungen, Batikstoffe, Seidenkokos und Kautschuktiere bringen wir mit und erzählen deren Geschichten. Wir beschäftigen uns mit dem Thema Wanderschaft und deren Auswirkungen auf betroffene Gesellschaften und auf unser Leben heute. Die Themen Religion, Sprache, Nahrungsmittel sowie Kunst und Technik nehmen wir besonders genau unter die Lupe.

Digitale Schulprogramme

Digitale Schulprogramme

Sie interessieren sich für einen unserer Workshops oder für eine Führung für Ihre Klasse, sind aber nicht in Wien oder dürfen keine Exkursionen durchführen? Dann kommen wir gerne virtuell zu Ihnen! Sie haben die Möglichkeit, zwischen digitalen Führungen und Workshops zu wählen.

Unsere Führungen geben Ihnen und Ihren Schüler*innen spannende Einblicke in unsere Schausammlung oder Sonderausstellungen. Die Workshops verbinden Wissensvermittlung spielerisch mit interaktiven und kreativen Phasen.
 

Kosten & Dauer:
Dauer je nach Wunsch, 1 bis 2 Unterrichtseinheiten
1 Unterrichtseinheit € 60
2 Unterrichtseinheiten € 120

Jetzt buchen

Angebote zur Auswahl

Themen

Themenräume: Brasilien, Südsee, Nordamerika, Mesoamerika

Wie ist die Welt entstanden? Und woher kommt das Leben? War es der Urknall oder wurde die Welt von einem oder mehreren Göttern erschaffen? Oder war es doch die Zigarre rauchende Urmutter, die die Welt erschuf? Wir hören Geschichten und Mythen über die Entstehung des Lebens auf Erden, wie sie die Maori in Neuseeland, die Haida in Nordamerika oder die Tukano in Brasilien erzählen. Aber auch eure Ideen und Vorstellungen wollen gehört werden.

Wie finden wir uns selbst schön? Welche Schönheitsideale kennen wir und wie verändern sie sich im Lauf der Zeit? Was sagt der Ring am Finger oder die Tätowierung am Kinn über jemanden aus? Auf unserer Reise durchs Museum erfahrt ihr, wie Menschen verschiedener Gesellschaften ihren Körper dekorieren, schmücken und verändern; denn Schmuck, Schminke und Kleidung sagen viel über uns aus.

Themen

Themen: Kolonialismus – Provenienz – Raubkunst – Rassismus – Ethnologie – Objekte aus Unrechtskontexten

Über historische und gegenwärtige Geschichten aus verschiedenen Ländern nähern wir uns den Themen Kolonialismus und Neokolonialismus an. Mit diversen Perspektiven versuchen wir, Zerrbilder und Rassismen der Vergangenheit aufzuzeigen und in Bezug auf die Gegenwart zu reflektieren. In interaktiven Stationen nähern wir uns diesem komplexen Thema an. 

Themen: Schönheitsideale – Identität – Ethnizität – Rituale – Handwerk

Der Mensch gestaltet seinen Körper auf vielfältige Art – um der Schönheit willen, für bestimmte Rituale, aufgrund klimatischer Umstände, um Macht auszudrücken oder Schmerz und Angst zu bewältigen. In den verschiedenen Räumen der Schausammlung setzen wir uns mit Kleidung, Schmuckstücken sowie Objekten, die mit Tätowierung und Körperbemalung in Zusammenhang stehen, auseinander.

Schulprojekte

Schulprojekte in Zusammenarbeit mit dem Weltmuseum Wien

Die folgenden Schulprojekte fanden in Zusammenarbeit mit dem Weltmuseum Wien statt.

Sollten Sie an einer ähnlichen Zusammenarbeit interessiert sein, kontaktieren Sie uns gerne unter: mela.maresch@weltmuseumwien.at

Vergangene und aktuelle Projekte

Nowruz bedeutet auf Persisch „Neuer Tag“ und steht für den ersten Tag des Frühlings, dem erneuten Erwachen der Natur. Dabei blickt das Fest auf eine lange Tradition zurück – seit über 3000 Jahren wird es in West- und Zentralasien begangen. Gefeiert wird daher heutzutage nicht nur im Iran, sondern auch in Afghanistan, in den kurdischen Regionen des Iraks und der Türkei, in Teilen des Balkans, Zentralasiens und des Kaukasus sowie in den zahlreichen Diaspora-Communities. Weltweit sind es über 300 Millionen Menschen, die diesen Tag auf eine besondere Art und Weise begehen.

Auch in Wien gibt es zahlreiche Menschen, die Nowruz feiern. Bei diesem Projekt soll diesem Umstand Rechnung getragen werden – durch kulturelle Wertschätzung, das Feiern von Diversität und als eine großartige Möglichkeit zum kulturellen Austausch.

Die Schüler*innen der MS Schoppenhauerstraße erhielten in diesem Projekt die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen und Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Traditionen, Geschichten und Bräuchen zum Frühlingsbeginn zu ergründen.

Zunächst standen eine erste Auseinandersetzung und ein Kennenlernen mit dem Museum und seiner Sammlung im Vordergrund. Schüler*innen wurden zu Forschenden, indem sie Objekte aus Nordafrika, West- und Zentralasien genauer untersuchten. Beim zweiten Treffen wurden diese Erkundungen in weiteren Räumen fortgesetzt. Ausgewählte Exponate der Sammlung und Hands-On-Objekte der Kulturvermittlung luden zum Austausch über unterschiedliche Frühlingstraditionen ein. Dabei wurden die Schüler*innen eingeladen, über Bräuche zu erzählen, die sie selbst aus ihren Familien kennen.  

Sie stellten zum Beispiel die Čimburijada, ein bosnisches Fest der Rühreier, vor und das Zuckerfest, das am Ende des Ramadan gefeiert wird und in den letzten Jahren ebenfalls im Frühling stattfand. Darüber hinaus wurde das indische Frühlingsfest Holi erwähnt, bei dem man sich bei ausgelassener Feier mit bunten Farben bewirft. Auch Nowruz wurde bereits bei dieser freien Assoziationsübung thematisiert und von unterschiedlichen iranischen und afghanischen Bräuchen erzählt.

In weiterer Folge gingen wir gemeinsam dem historischen und mythologischen Ursprung des Nowruzfests nach. Die Legende vom Schmied Kaveh, der den bösen König Zahak besiegte und somit den Frühling einleitete, wurde von den Schüler*innen schauspielerisch dargestellt.

In der letzten Einheit erstellten wir gemeinsam einen Gabentisch für Nowruz mit Gegenständen, die Gutes für das neue Jahr verheißen. Im Zuge kreativer Arbeiten wurden anschließend ein bunt bemalter Topf für Kresse als Zeichen des Frühlingserwachens gestaltet und Collagen, in denen die Schüler*innen eigene Symbole für ihre persönlichen Wünsche fanden.

 

Cristina-Estera Klein und Asiye Yildiz, Kulturvermittlerinnen Weltmuseum Wien

Das Projekt fand am 24. und 25. Juni im Museum statt und verfolgte das Ziel, den Kindern ihre Position in der Gesellschaft bewusst zu machen und kulturelle sowie sprachliche Vielfalt zu fördern. Am ersten Tag erzählten die Schülerinnen und Schüler die Geschichte ihres Namens, definierten Begriffe wie Diskriminierung und Rassismus, schrieben ihre Gedanken dazu auf und lasen Auszüge aus Alice Hasters’ Buch Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen. Mit Methoden wie dem Diskriminierungsrad und dem Privilege Walk wurden gesellschaftliche Machtverhältnisse und Diskriminierungsformen verdeutlicht. Eine Museumstour setzte Schwerpunkte auf Kolonialismus und Migration. Im Musikworkshop bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler Texte von Mona Haydar, Ebow, Eshref und EsRap.

Am zweiten Tag fand ein Schreibworkshop statt, in dem Methoden der Surrealisten wie automatisches Schreiben und Sätze beenden angewendet wurden. Anschließend wurde das Gedicht Mein Name ist Ausländer von Semra Ertan in verschiedene Sprachen übersetzt und vorgetragen: Arabisch, Persisch, Ungarisch, Russisch, Englisch, Französisch, Latein, Türkisch und Deutsch. Dies war ein Highlight, da viele Kinder ihre Erstsprache erstmals im schulischen Kontext nutzen konnten. Die Übersetzungen werden bald auf der Homepage des Weltmuseums Wien veröffentlicht.

 

Neslihan Yakut und Asiye Yildiz, Kulturvermittlerinnen Weltmuseum Wien

Es kommt nie und nimmer darauf an, was wir vom Leben zu erwarten haben, viel mehr lediglich darauf: was das Leben von uns erwartet.“ (Viktor Frankl)

In diesem Sinne hat eine Schulklasse der Rahlgasse (6. Oberstufe) anlässlich des „Black-History-Month“ im Februar 2023 konstruktive Wege zur Überwindung von Rassismen in Richtung Menschlichkeit erforscht. Anhand von im Weltmuseum Wien exponierten Geschichte(n) aus Regionen Amerikas, Afrikas und Ozeaniens, sowie deren Bezug zum Europa und Österreich der Gegenwart, diskutierte die Gruppe Modelle für gelebte kulturelle Vielfalt als Ausdruck von Menschlichkeit.

Durch bewusstes Durchbrechen von schwarz-weißen Denkmustern, sollte das Projekt einen positiven Beitrag für neue geistige und materielle Lebensräume liefern. Unterschiede konnten so als Bereicherung für ein besseres Miteinander definiert werden. Dabei wurden zunächst philosophische Konzepte und Definitionen zum Begriff des Menschen und der Menschenwürde diskutiert. So konnten die Jugendlichen Wege des Menschseins und der Menschlichkeit aufgreifen und kreativ weiterführen. Dies geschah im Rahmen von Schreibateliers, Rollenspielen und Diskussionsrunden. Das Endergebnis stellt sich in Form des selbst verfassten, mehrsprachigen Raps "What is Human" dar, in dem die Schulklasse eine „black and white history“ versuchsweise in eine farben- und hoffnungsfrohe Zukunft überleiten lässt. Der Rap soll nach Schulstart im September 2023 als Flashmob in der Säulenhalle des Weltmuseums aufgeführt werden. Eine schriftliche Version sowie eine Audio-Datei werden zudem auf der Website des Weltmuseum Wien veröffentlicht.

Wir haben vom OeAD ein Projekt im Rahmen von Culture Connected gefördert bekommen.

https://oead.at/de/schule/kulturvermittlung-mit-schulen/ausschreibungen/culture-connected-kooperation-zwischen-schulen-und-kulturpartnern

In Kooperation mit dem Evangelisches Realgymnasium Donaustadt und der Klasse 7AG beschäftigen wir uns in diesem Sommersemester 2022 mit dem Thema „Was hat das mit mir zu tun? Rassismus und Kolonialismus – Damals und Heute.“

Anlässlich der Ausstellungen und der Schausammlung des Museums, sowie im Schulunterricht, setzen sich Schüler*innen mit den Themen Rassismus und (Neo)Kolonialismus auseinander.

Ausgehend von Alltagserfahrungen der Schüler*innen werden sie für diese Themen sensibilisiert. Dabei erarbeiten sie sich anhand der Themen und Objekte im Museum, wie Rassismus historisch erschaffen wurde, wie Kolonialismus und Rassismus zusammenhängen und welche Einflüsse es auf das Heute und den Alltag der Schüler*innen hat.

Ziel ist die Entwicklung eines eigenen Workshops im Museum, von Schüler*innen für Schüler*innen, anhand kreativer Methoden und Praktiken und der Nutzung analoger und digitaler Medien.

In der Schule liegt in Schulfach Internationale Entwicklung der Schwerpunkt auf Kolonialismus und Rassismus. Die Zeit wird für Recherchen und kreatives Erarbeiten der Inhalte genutzt.

Auch wird in der Umgebung der SchülerInnen, etwa in der Schule, Aufmerksamkeit für das Thema generiert. Wie etwa am Internationalen Tag gegen Rassismus:

Die Klasse 7AG hat am 21.03., am Internationalen Tag gegen Rassismus, dieses Foto in der Schule organisiert. Es wurde auf verschiedenen Social Media Kanälen gepostet.

https://www.facebook.com/WeltMuseumWien/photos/a.489250564474039/5084928038239579/     

Foto © Stefanie Liener      

Das Projekt im August 2022 im Weltmuseum Wien war eine Kooperation mit dem OeAD als finanziellem Sponsor für die Kulturvermittlung und der Firma Kapsch Partner Solutions GmbH, die 18 Lehrlinge für die Projekttage ins Weltmuseum Wien kommen ließ.

 

„Science_Fictions_and_Global_Futures“, einer Ausstellung, die für das Frühjahr 2023 im Weltmuseum Wien in Planung ist. Die Schausammlung des Museums war der Ort der Durchführung.


Die Lehrlinge wurden mit unterschiedlichen Methoden und Fragen an das Thema Science-Fiction und an die Auseinandersetzung mit den Objekten in der Dauerausstellung herangeführt.


Fragen, denen wir gemeinsam nachgingen, waren: Wie soll euer Leben in 20 Jahren aussehen? 1.000 Jahre in die Zukunft: Was gibt es in dieser Welt? Wie sehen eure Held*innen der Zukunft aus und was müssen sie können? Was sind eure Ängste und Befürchtungen für die Zukunft? Welche Möglichkeiten haben wir, die Welt zu retten?  


Nach dem kreativen praktischen Teil entstanden in Kleingruppen vier Zukunfts- und Objektgeschichten, die hier gemeinsam mit Fotos des Kreativprozesses veröffentlicht sind. Der Auftrag für die Geschichten lautete: Ihr habt eine schreckliche Welt und eine ideale Welt erfunden. Wer kann die schreckliche Welt retten, damit eine ideale Welt entsteht? Sucht euch einen Helden/eine Heldin aus oder arbeitet mit allen Held*innen zusammen. Welche Rolle spielt das Objekt, das ihr euch aus der Schausammlung ausgewählt habt...

Wie heißt das Objekt?

Frauenkeramik und Rahmentrommel für Frauen

In welchem Raum ist es?

Aus Afghanistan

Woher kommt das Objekt?

Aus Afghanistan

Warum hast du das Objekt ausgewählt?

Weil ich es kenne und ich hätte es geliebt, es zu spielen oder darauf zu schlagen.

 

Geschichte zur Rahmentrommel => Text aller Geschichten kommt nur, wenn man anklickt

Dieses Instrument ist sehr bekannt in Afghanistan. Alle lieben den Klang. Und das spielt man in mancher Musik mit der Rubab.

Frauenkeramik ist auch sehr bekannt. Damals hatte man damit Wasser geholt. Das wurde zuerst in Badakhshan im Nordosten von Hand gemacht bei den Firezkerhi.

 

Science-Fiction-Geschichte zur Rahmentrommel

Wir waren schwimmen und wir wurden bewusstlos. Als wir wach wurden, befanden wir uns im 3. Jahrtausend und die Welt war eine einzige Katastrophe. Wir haben entschieden, die Welt zu retten.

Venom ist verliebt in Eila. Paela Singh und Rose und Eila trennen sich von Venom und suchen nach einem magischen Instrument, damit sie mit dem die Welt retten. Venom sucht nach Wasser. Er findet einen falschen Ort, einen Vulkan und stirbt. Paela und Rose und Eila finden das magische Instrument und spielen es. Der Wind, der aus dem Instrument kommt, rettet die Welt. Eila ist traurig wegen Venom, aber sie ist eine Heldin und kann nicht aufgeben, deshalb heiratet sie Peela Singh. Happy End!

Wie heißt das Objekt?

Zieramulettkästchen

In welchem Raum ist es?

Sammlerwahn

Woher kommt das Objekt?

Tibet

Warum hast du dieses Objekt ausgewählt?

Da es sehr interessant und schön aussieht. Man sieht, dass sehr viel Arbeit und Zeit investiert wurde, dieses Zieramulettkästchen zu machen.

 

Fantasiegeschichte zum Zieramulettkästchen

Dieses Schmuckstück gehörte einst einem Zauberer, welchem es die Fähigkeit zu heilen gab. Eines Tages, als der Zauberer verstarb, lösten sich alle seine magischen Objekte außer dem Heilamulett auf. Ein junges Mädchen findet das Schmuckstück dann Jahre später und als sie es um ihren Hals legt, ist sie nicht mehr krank! Das Mädchen heilt mit der Kette zuerst ihre Familie, dann Freunde und bald hat ihr ganzes Dorf keine Krankheiten mehr. Dieses Zieramulettkästchen wird dann von Generation zu Generation vererbt und somit bleit fast der ganze Kontinent gesund. Nach vielen Jahren scheint die magische Kraft ihr Ende gefunden zu haben und das Schmuckstück löst sich auf.

 

Science-Fiction-Geschichte zum Zieramulettkästchen

Es ist der 31. Februar 2740. Steve und Cheng bereiten sich mitten in einer Weltkrise auf ihre LAP vor.

Als die Beiden eines Tages am Dachboden lernen wollten, fanden sie eine magische Kette, welche alles veränderte.

Als die Lehrlinge die Kette berührten, fing sie an zu leuchten und zu vibrieren. Plötzlich bekamen die Beiden ein komisches Gefühl und verwandelten sich. Cheng war auf einmal im Körper eines Samurai Meisters und hatte sogar zwei Schwerter und eine Rüstung. Er schaute sich im Raum um, konnte aber Steve nicht finden. Als Cheng aus dem Fenster schauen wollte sprach es plötzlich zu ihm.

Steve wurde zu einem magischen Fenster.

Mit Hilfe Steves spezieller Fähigkeit, immer den richtigen Ratschlag zu geben, bekämpfte Cheng alles Böse in der Welt und befreite die Menschen von ihren persönlichen Ängsten.

Wie heißt das Objekt?

Osmanischer Fez

In welchem Raum ist es?

Türkisches Zimmer – Orient vor der Haustür

Woher kommt das Objekt?

Türkei

Warum hast du dieses Objekt ausgewählt?

Mein Opa hat so ein Objekt gehabt.

 

Fantasiegeschichte zum osmanischen Fez

Dieses Objekt ist ein magischer Fez. Es wurde in Goldsee gefunden. Der Mann, der es gefunden hat, hat nach einer Weile herausgefunden, dass das ein magischer Fez ist, der alle Ideen und Wünsche verwirklicht. Also hat er den Fez versteckt, damit niemand davon erfährt. Seine Enkelin hat den Fez dann aber weggeschmissen. Dann war er traurig. Und dann auf einmal hat seine Frau ihn aufgeweckt. Das Ganze war nur ein Traum.

 

Science-Fiction-Geschichte zum osmanischen Fez

In dieser Geschichte geht es um die vier Habibis-Helden, die gegen Teuerung und Armut kämpfen wollen. Die Ursache ist der Krieg zwischen Russland und Ukraine. Sie haben sich entschieden, diesen Krieg zu beenden, um die Welt besser und günstiger zu machen. Sie waren in der Ukraine um zu kämpfen, als sie den magischen Fez gefunden haben und dann haben sie gesagt, dass sie damit die perfekte Welt kreieren.  Soldierboy rettet die Menschen. Der Space fliegt zu anderen Planeten um Mittel, Metalle und Essen zu bringen, so dass es ausreichend Essen und Trinken für die Menschen gibt. Der Lewa sorgt dafür der ganzen Menschheit zu kochen und Essen vorzubereiten. Der Luka beginnt Schritt für Schritt alle Wünsche der Leute zu verwirklichen und mit der Hilfe von dem magischen Fez kann er viele Wünsche gleichzeitig wahr machen. Mit der super Teamarbeit von den vier Helden Sodierboy, Lewa, Luka und Space könnten sie die perfekte Welt machen. In dieser Welt leidet niemand. Alle sind reich und lieben sich und der Frieden herrscht. Also kein Krieg mehr.

Wie heißt das Objekt?

Hammam-Sandalen

In welchem Raum ist es?

Türkisches Zimmer – Orient vor der Haustür

Woher kommt das Objekt?

Türkei

Warum hast du das Objekt ausgewählt?

Weil das so schön ausschaut und in Damaskus im Hammam trägt man ähnliche Hammam-Sandalen.

 

Geschichte zu den Hammam-Sandalen

Vor ein paar Jahren war ich und mein Opa im Hammam in Damaskus. Zuerst wollten wir eintreten, aber man muss Hammam-Schuhe tragen. Zuerst war es so schwer, mit den Schuhen zu gehen, aber nachher war es so lustig, weil alle ähnliche Schuhe tragen.

 

Science-Fiction-Geschichte zu den Hammam-Sandalen

Wir schreiben das Datum 1. November 2322 und den Helden Kari, Hapi und deren Gegenständen war langweilig auf dem Planeten Granot. Also beschlossen sie den Planeten Erde zu besuchen.

Als sie ankamen, trauten sie ihren Augen nicht. Also riskierte Kari noch einen Blick durch sein unsichtbares Dreieck, doch es änderte sich nichts. Die Welt lag in Schutt und Asche. Hapi hat einen Albaner in Hammam-Schuhen getroffen, der ihm erklärte, was passiert war. Anscheinend befinden sie sich in Albanien, bzw. die ganze Welt ist Albanien durch einen Krieg mit Mexiko.

Die Geschichte ähnelt der mit dem trojanischen Pferd. Mexikaner wollten den dortigen Botschafter mit Hammam-Schuhen bestechen, doch er ließ sich nicht darauf ein. Also manipulierte er die Schuhe, schickte sie zurück und spionierte Mexiko aus und berichtete die Informationen Albanien. Damit hat der Krieg angefangen und Albanien regiert die ganze Welt.

Kari und Hapi waren schockiert und fragten den Albaner, wie die Welt wieder normal wird. Der Albaner namens Drolon Krashiqi meinte, dass im ehemaligen Mexiko ein heiliges Kreuz liegt, das nach Albanien gehört. Kari und Hapi machten sich auf die Suche und laut dem unsichtbaren Dreieck befand sich das Kreuz in einem altmexikanischen Friedhof. Laut einer Legende stehen die toten Menschen zu Allerheiligen auf und spazieren am Friedhof herum. Das wussten Kari und Hapi allerdings nicht.

Als sie ankamen, standen da 1312 Zombies, die, als sie unsere Helden bemerkten, auf sie losgingen. Sie kämpften und kämpften und waren schon dem Untergang geweiht. Doch plötzlich tauchte aus dem Nichts Drolon auf und opferte seinen linken Hammam-Schuh und warf ihn in die Menge. Der Schuh explodierte und alle Zombies starben.

Hapi schnappte sich das Kreuz und brachte es zum albanischen Premierminister Albin Kurti. Als er das Kreuz sah, sagte er, dass er so etwas nie wieder machen würde. Das Kreuz strahlte auf und die ganze Welt kehrte in die Normalität zurück. Naja teilweise, die ganze Welt ist immer noch Albanien, aber halt mit verschiedenen Kulturen. Es gibt polnische Albaner, österreichische Albaner, bosnische Albaner, usw. Hapi und Kari gaben sich damit zufrieden und kehrten mit einem Lächeln zu Granot zurück.

Das Märchenzelt ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kunst- und Kulturraums der Caritas, der Kulturvermittlung des Weltmuseums Wien und des Vereins KULTUR FÜR KINDER. Ziel ist es, Volksschulkinder zum Zuhören und Erzählen jenseits der Kategorien „richtig“ und „falsch“ zu bringen und literarische Erstbildung in mündlicher Form in den Schulalltag zu integrieren. Märchen bieten sich dabei besonders für die Altersgruppe der Kinder in der zweiten Volksschulklasse an. Zudem verschaffen sie mit ihren Wurzeln aus verschiedenen Ländern Einblicke in unterschiedliche Lebensweisen.

Das Projekt beinhaltet die drei grundlegenden pädagogischen Komponenten der Kulturschultüte: Lehrer*innen Coaching, Künstler*innen Workshop für die Kinder in der Schule und eine Veranstaltung in einer Kulturinstitution, in diesem Fall dem Weltmuseum Wien. Im Korridor des Staunens steht an sechs Tagen im März das Märchenzelt für Schüler*innen bereit. Danach besuchen die Schüler*innen im Schauraum Der Blick auf China einen Workshop.

Fotos © Lukas BeckKultur für Kinder

PROSA – in Wien steht das nicht nur für ein Genre in der Literatur, sondern auch für das Projekt Schule für Alle, das junge Menschen mit Fluchterfahrung unterstützt, sie auf den Pflichtschulabschluss vorbereitet, inklusive Arbeit leistet und rassismuskritische Kompetenzen vermittelt. Für das Buchprojekt PROSA für Welt arbeitet die Schule nun mit dem Weltmuseum Wien zusammen. Seit Herbst 2021 haben aktive und ehemalige Lerner*innen von PROSA einen Schreibprozess begonnen, der sich dem Weltmuseum Wien und dessen Ausstellungsobjekten annähert. Die Texte, die hier entstehen, sind in einem Buch erschienen, das als Lernmaterial sowohl im Weltmuseum Wien als auch in der PROSA-Schule verwendet werden kann und über dessen Verkauf neue Schulplätze finanziert werden. Das Buch wird im Weltmuseum Wien im Shop und online verkauft.

Ein Projekt der PROSA-Schule Wien und des Weltmuseums Wien, umgesetzt mit den Absolvent*innen und aktuellen Lerner*innen von PROSA unter der Leitung von Muhammet Ali Baş, Sassan Esmailzadeh, Luca Manuel Kieser, Mela Maresch, Katharina Pressl, Sevde Özdemir und Elena Ritschard.

www.prosa-schule.org

Die Schülerinnen und Schüler der 6b, 8a und 8b des BG Mödling Untere Bachgasse haben am 19. Oktober 2021 unter der Leitung von Prof. Melanie Mertz beim Auftakt der Festivitäten des mexikanischen Tag der Toten im Weltmuseum Wien mitgewirkt.  Impressionen des bunten Festes finden Sie hier

Unter Anleitung der Pappmaché-Künstlerin Stephany Rodriguez Cabañas haben die Schüler*innen ihre eigenen Totenmasken für den Maskentanz (Choreografie und Einstudierung Hena Moreno Corzo) produziert. Der Maskentanz wurde in der Säulenhalle des Weltmuseums aufgeführt.

Außerdem bereitete Stephany Rodriguez Cabañas mit den Schüler*innen den Altar vor. Darauf konnte man einige Alebrijes sehen, mexikanische Fantasiefiguren, die im letzten Schuljahr in intensiver Arbeit mit Stephany im Wahlpflichtfach Spanisch entstanden sind. Die Calaveras, die Totenköpfe, die über dem Publikum schwebten, sind ebenso in Zusammenarbeit mit Stephany in Fach Bildnerische Erziehung gefertigt worden. Im Kunst-Unterricht haben die Schüler*innen mit Stephany Spanisch gesprochen.

Fächerübergreifendes, interkulturelles Lernen bedingt die Zusammenarbeit mit Künstler*innen oder Personen aus unterschiedlichen Kulturen.

Medienkompetenz und das Arbeiten mit den neuen Technologien sind in der Lehre der heutigen Zeit essenziell. Mit den Händen zu arbeiten ist allerdings eine Qualität, auf die durchaus wieder etwas mehr Augenmerk gelegt werden sollte. Die Schüler*innen formten und bemalten ihre Figuren und Totenköpfe aus Karton und Kleber mit höchster Akribie.

In Mexiko wird der Tag der Toten gefeiert, denn die Seelen und Geister der toten Verwandten kommen zu Besuch. Die Mexikaner*innen sehen den Tod nicht als Gegenteil von Leben, er ist ein Teil davon und man versucht ihn ins Leben einzubinden, die Angst davor zu verlieren, ihn zum Freund zu machen, mit dem Tod zu feiern, zu lachen, zu flirten, damit er weniger fremd wird. Das Lernen über andere Kulturen hat den Schüler*innen des BG Bachgasse definitiv einen neuen Blickwinkel auf so ein lebensnahes Thema wie den Tod verschafft.

(Text: Melanie Mertz)

https://www.bgmoedling-bach.ac.at/dias-de-los-muertos-im-weltmuseum-wien/

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