Di, 20.5.

19 Uhr

„Washerwoman“ Expanded: Stories of Power, Art, and Global Asymmetries

Artist Talk mit Shannon Alonzo & Panel-Diskussion

Talk
105 Min.
Teilnahme: kostenlos (gültiges Museumsticket erforderlich)

Welche Künstler*innen und Kunstwerke in der Öffentlichkeit am sichtbarsten sind, ist oft keine Frage des Verdienstes, sondern eine Frage der Macht.  Künstler*innen, die historisch privilegierten Gruppen angehören (weiß, cis, heterosexuell, männlich, able-bodied und bürgerlich), scheinen immer noch den Großteil der Ausstellungsräume und Bühnen zu besetzen. Wenn Museen das Œuvre von Künstler*innen aus dem sogenannten "Globalen Süden" ins Rampenlicht rücken, erscheint dieses Engagement nur vereinzelt; die allgemeine Dynamik der Sichtbarkeit in der Kunstwelt verändert sich dadurch kaum.

Wer prägt aktuell vorherrschende Narrative? In welchem Kontext werden sie vermittelt? Was können Menschen und Institutionen konkret tun, um bestehenden Ungleichheitsstrukturen entgegenzuwirken und als Katalysatoren für gesellschaftlichen Wandel zu fungieren?

Dies sind die Themen der Veranstaltung am 20. Mai im Weltmuseum Wien. Ausgehend von Shannon Alonzos Mixed-Media Skulptur „Washerwoman“ (Ausstellungseröffnung: 15. Mai 2025, Theseustempel) diskutieren Shannon Alonzo, Magdalena Buchczyk und Hanin Hannouch, wie künstlerische, kuratorische und handwerkliche Praktiken historische und gegenwärtige Machstrukturen sichtbar machen und diese kritisch hinterfragen können.

Im Zentrum der Diskussion stehen Bedeutung und Verantwortung von Akteur*innen und Institutionen, die Wissen und Narrative formen – von Museen und Universitäten bis hin zu Organisationen wie der UNESCO. Konkrete Beiträge der Panelist*innen zeigen auf, wie diese Institutionen bestehenden Ungleichheitsstrukturen entgegenwirken und als Katalysatoren für gesellschaftlichen Wandel fungieren können.

Programm

Artist-Talk mit Shannon Alonzo
Moderation: Hanin Hannouch, Weltmuseum Wien

Panel-Diskussion mit
• Shannon Alonzo, Künstlerin
• Rina Alluri, UNESCO-Lehrstuhl für Friedensforschung, Universität Innsbruck 
• Magdalena Buchczyk, Humboldt-Universität, Berlin
• Hanin Hannouch, Kuratorin, Weltmuseum Wien
Moderation: Claudia Isep, Österreichische UNESCO-Kommission

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Es entsteht ein Graphic Recording, das die Inhalte visuell festhält.
Eine Kooperation des Weltmuseums Wien und der Österreichischen UNESCO-Kommission.

Begrenzte Teilnehmer*innenzahl.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist ein gültiges Museumsticket notwendig.
Für Jahreskartenbesitzer*innen, Weltmuseum Wien Friends, Patrons, Members und Ambassadors sowie ICOM-Mitglieder und Inhaber des Kulturpasses ist die Teilnahme kostenlos.
Anmeldungonline
Treffpunkt: WMW Forum

© Shannon Alonzo
Talk
105 Min.
Teilnahme: kostenlos (gültiges Museumsticket erforderlich)

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