Temari-Kugeln: das Hishi-Raute-Muster für Anfänger*innen

Temari ist eine japanische Handarbeitskunst; im alten Japan wurden Temari-Kugeln, von guten Wünschen begleitet, zu festlichen Anlässen verschenkt. Eine Temari-Kugel wird mit Garn umwickelt, geometrisch aufgeteilt und bestickt.

Die Basis des Hishi-Musters, auch Diamantmuster genannt, ist ein gleichmäßiges Gitternetz aus Linien, die sich in einem bestimmten Winkel kreuzen, sodass ein Rautenmuster entsteht. Die Linien können dabei breit oder schmal sein, die Rauten leer oder gefüllt. Japanische Muster sind in verschiedensten Variationen anzutreffen. Das Hishi-Muster kann bis in Japans prähistorische Zeit zurückverfolgt werden: es wurde bereits als Verzierung auf Töpferware aus der Jômon-Zeit (14.000–300 v.Chr.) gefunden.

Der Workshop findet im Rahmen der Sonderausstellung Beyond the Future. Moderne Japanische Kalligrafie in Kooperation mit den Volkshochschulen Wien statt und wird von Martine Roovers, Werklehrerin im Ruhestand, Studium am Atelier für Bildende Kunst in Antwerpen, geleitet. 

Dauer: 300 Minuten
Teilnahme: € 54
Ticket / Buchung über das Portal der VHS Kunst: https://www.vhs.at/de/k/294646651
Der Kurspreis inkludiert den Eintritt ins Weltmuseum Wien. Sollten Sie eine Jahreskarte des KHM-Museumssverbands besitzen, geben Sie bei der VHS Kunst bitte Bescheid, damit Sie den Eintritt nicht zusätzlich zahlen müssen. diekunstvhs@vhs.at / +43 1 891 74 154 000.
Materialkosten von € 10 sind nicht in der Kursgebühr enthalten und zu Kursbeginn an die Kursleitung zu zahlen. Alle Materialien werden von der Kursleiterin zur Verfügung gestellt.
Treffpunkt: Säulenhalle