Do, 16.11.
10 UhrKITONG-KIASS Internationales 3RRR-Symposium 2023
Zur Bedeutung von Restitution in Afrika und für die Diaspora am Beispiel der Benin-Bronzen
Mi, 15. November, 11 Uhr Pressekonferenz bei AFRIEUROTEXT
Do, 16. & Fr, 17. November Symposium im Weltmuseum Wien (Programm siehe unten)
Anmeldung: 1. Tag, Do, 16. November & 2. Tag, Fr, 17. November
Diese zweite Ausgabe des KITONG-KIASS INTERNATIONALEN 3RRR-SYMPOSIUMS 2023 sich der Bedeutung von Restitution für den afrikanischen Kontinent sowie für die afrikanische Diaspora am Beispiel der Benin-Bronzen.
Als Ehrengast wird Phil Otaniyen Omodamwen, ein Benin-Bronzegießer der 6. Generation aus Benin City/Nigeria, anreisen. Er wurde in die Omodamwen-Familie geboren, die seit 1504 n. Chr. zur Benin-Bronzegilde angehört und stolz auf die über 500-jährige Tradition des Bronzegusses zurückblickt. Zahlreiche weitere Redner*innen und Akteur*innen aus der afrikanischen Diaspora in Österreich sowie aus der österreichischen und internationalen Zivilgesellschaft werden dieses hochkarätige Symposium prägen.
Ziel ist es, einen inklusiven und differenzierten Dialog zwischen den österreichischen Bundesmuseen, staatlichen Institutionen und der afrikanischen Diaspora in Österreich zu fördern und zu stärken, auf eine nachhaltige und inklusive Zusammenarbeit mit afrikanischen Diaspora in Österreich hinzuarbeiten, die Komplexität der Restitutionsfrage anzugehen sowie Gegenwart und Zukunft gemeinsam zu gestalten.
„KITONG-KIASS“ ist ein Ausdruck aus der Yangben-Sprache, einer Variante der Yambassa-Sprachgruppe in Kamerun. Kitong bedeutet Erbe oder Erinnerung, während Kiass „unser“ heißt. Die Übersetzung für „KITONG-KIASS“ lautet daher „unser Erbe, unsere Erinnerung“. Es geht um Teilen, Heilen, Inklusion, eine neue Ethik der Erinnerung.
Konzeption und Organisation: AFRIEUROTEXT und fresh Magazine in Zusammenarbeit mit dem Weltmuseum Wien
Teilnahme: frei (für den Besuch der Ausstellungen ist ein gültiges Museumsticket notwendig)
Anmeldung online, bitte für jeden der beiden Symposiumstage extra anmelden:
1. Tag, Do, 16. November
2. Tag, Fr, 17. November
Treffpunkt: WMW Forum
Das Symposium findet teilweise auf Deutsch und teilweise auf Englisch statt.
Programm Fr, 17. November
10 – 10.45 Uhr | Lena Fankhauser „Dekonstruktion der klassischen Musik“ | |
11 – 11.30 Uhr | Hawwa Ozotu Oshafum, MSc „Afrikanische Frauen und ihre Bedeutung hinsichtlich Empowerments“ | |
11.45 – 12.45 Uhr | DI Ing. Oluyemi Olawale Ogundele „Oduduwa-Kunst und Yoruba-Masken, kulturelle und sozio-politische Bedeutungen | |
13 – 13.50 Uhr | Pause | |
14 – 14.30 Uhr | Audrey Kodjo „Was ist Diaspora Creative?“ | |
14.45 - 15.15 Uhr | Samson Ogiamien „Iyagbon’s Mirror“ | |
15.20 – 15.50 Uhr | Mag.a. Marie-Edwige Hartig „Was ist Jaapo?“ | |
16.00 – 17.45 Uhr | Runder Tisch – Gespräch „Sollte Österreich angesichts der Komplexität der Restitutionsfrage, den Kopf in den Sand stecken?“ | |
18 – 18.30 Uhr | Fatima Sidibe „Mit Reels neue Narrative über den afrikanischen Kontinent schaffen?“ | |
18.40 – 19.15 Uhr | Prof. Walter Sauer SADOCC (Dokumentations- und Kooperationszentrum Südliches Afrika) | |
19.30 – 19.45 Uhr | Poetry Slam von und mit Whitney Akpetsi alias Gawdesque | |
19.50 – 20.30 Uhr | Dr.in Graciela Faffelberger „Kulturgüterschutz und Restitution von Kulturgütern aus nicht-europäischen Staaten in Österreich und auf unionsrechtlicher Ebene – Lehren aus dem Restitutionsprozess der Benin-Bronzen“ |
Programm Do, 16. November
10.30 - 11 Uhr | Willkommensworte von Dr. Jonathan Fine, Direktor des Weltmuseums Wien | |
11 – 11.30 Uhr | Willkommensworte von Dr. Daniel Romuald Bitouh, Leiter von AFRIEUROTEXT | |
11.30 – 13.30 Uhr | Rede von Prof. Kum’a Ndumbe III „Über die Bedeutung von Restitution in Afrika und für die Afrikanische Diaspora“ | |
13.30 – 14.20 Uhr | Pause | |
14.30 – 14.55 Uhr | Melanie Orishebemigho Volgger, Emefa Ama Holl & Anna Starzinger „Was ist das Projekt WIRD? WIRD steht für Wertschätzung und Inklusion gegen Rassismus und Diskriminierung“ | |
15 – 15.35 Uhr | Esther-Maria Kürmayr „Was ist die SFC (Schwarze Frauen Community)?“ | |
15.40 – 16.20 Uhr | Amina El-Gamal und Ramazan Yildiz „Was ist ZARA? Rassismus verstehen – Rassismus bekämpfen - Warum wir einen Nationalen Aktionsplan gegen Rassismus brauchen“ | |
16.30 - 19 Uhr | Workshop und Austausch mit Benins Bronzen-Künstler und Spezialist Sir Phil Otaniyen Omodamwen „Über die sogenannten Benin Bronzen“ | |
19 - 20 Uhr | Madge Gill Bukasa “Kulturelle Aneignung“ |
Kontakt Symposium-Koordination:
Email: office@afrieurotext.at / leitung.afrieurotext@afrieurotext.at
Telefon: 0043 650 723509 / 0043 676 6800911