Historische Fotografie gegen den Zeitgeist

Inspiriert vom Thema der diesjährigen Ausgabe des Rotlicht Festivals lädt die Kuratorin der Fotografie-, Film- und Tonsammlungen des Weltmuseums Wien, Dr. Hanin Hannouch (sie/ihr) die Besucher*innen dazu ein, den „Zeitgeist“ in der historischen Fotografie zu hinterfragen.

Die Geschichte der Fotografie wird oft von der visuellen Produktion weißer Cis-Männer dominiert, zum Nachteil der Werke von Frauen und People of Coulor. Um dieses Gleichgewicht wiederherzustellen, zeigt die Kuratorin einige ikonische und spannende Bilder von Künstler*innen und Wissenschaftler*innen, wie zum Beispiel von Adela Catherine Breton (1849–1923), Lala Deen Dayal (1844–1905), Dr. Juliane Dillenius (1884–1949) und Eduardo Unda (1829–1879). Gemeinsam werden wir Fotos und Fotoalben betrachten, diskutieren und entdecken, die normalerweise vom Zeitgeist des 19. Jahrhunderts ausgeklammert sind.

Das Rotlicht Festival ist ein Festival in Wien, das den Dialog stärkt und sich der künstlerischen Reflexion in und durch analoge Fotografie widmet (17.–26.11.2023). https://www.rotlicht-festival.at/

Dauer: 60 Min.
Für die Teilnahme an der Führung benötigen alle Gäste ein gültiges Museumsticket und den Rotlicht-Festival-Pass-2023!)
Anmeldung: hanin.hannouch@weltmuseumwien.at  
Sprache: Deutsch
Treffpunkt: Säulenhalle (Die Veranstaltung findet hinter den Kulissen des Weltmuseums statt.)