Di, 8.4.

19 Uhr

Eine Zusammenarbeit im Namen der Wissenschaft?

Vortrag von Dominik Spörker zum Tag der Provenienzforschung

Vortrag
90 Min.
Teilnahme: frei (gültiges Museumsticket erforderlich)

Was steckt hinter dem Begriff „kolonialer Kontext“? Wie läuft Provenienzforschung ab? Warum sprechen wir von sensiblen Objekten? Diesen Fragen wird im Rahmen dieses Vortrages anhand von Beispielen aus der aktuellen Forschung nachgegangen.

In einem Forschungsprojekt, welches vom BMKÖS gefördert wird, werden im Weltmuseum Wien die Sammlungen der Corvette „Saida“ untersucht. Von ihren Reisen brachte die Corvette Objekte aus Afrika, Asien, Australien, Ozeanien und Südamerika mit. Durch Objektgeschichten mit unterschiedlichen Provenienzen wird im Vortrag verdeutlicht, wie Sammler*innen von kolonialen Bestrebungen europäischer Großmächte und dem Ausbau kolonialer Strukturen profitierten und diese ebenso unterstützten.

Dominik Spörker ist ein selbständiger Provenienzforscher und forscht u. a. im Rahmen des Projektes S.M. Corvette Saida: Sammlungen im Weltmuseum Wien zu den Sammlungen der k. u. k. Kriegsmarine am Weltmuseum Wien.

Dauer: 90 Min.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung benötigen alle Gäste ein gültiges Museumsticket (bzw. eine Jahreskarte, eine KHM-Membership, einen Kulturpass oder eine Mitgliedschaft bei den Weltmuseum Wien Friends).
Anmeldungonline (begrenzte Teilnehmer*innenanzahl)
Treffpunkt: WMW Forum

Bootsmodell, Yaghan (Yamana), vor 1897, Sammlung S.M. Corvette Saida. Inv.Nr. 58317_a © KHM-Museumsverband, Weltmuseum Wien
Vortrag
90 Min.
Teilnahme: frei (gültiges Museumsticket erforderlich)

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