Der chinesische General (Zhao Hui?) lässt Kanonen, die zuvor von Kamelen abgeladen wurden, auf den Feind richten, während seine Kavallerie dem Feind nachjagt. Am Ufer des Schwarzen Flusses Qara usu bei Yarkand errichtet die Qing-Armee eine neue Brücke. Die Qing-Armee war zuvor monatelang belagert worden.

Standort

Derzeit ausgestellt:
Hochparterre: Raum 30

Da der russische Einfluss auf die Steppen- und Oasenregion zwischen Altai, Tianshan und dem Ili-Tal, dem Lebensraum der westmongolischen Dschungaren, wuchs, führte Kaiser Qianlong 1755 und 1756 - 57 Kriege gegen die dort lebenden Nomaden. Die Unterwerfung der Dschungaren durch die Chinesen führte zur Annektierung der „Westlichen Region“ und Erweiterung um das Gebiet „Xinjiang“ („Neues Grenzland“). Kaiser Qianlong ließ seine siegreichen Feldzüge von westlichen Hofmalern nach chinesischen Großformaten zeichnen. Die Bilder wurden zwischen 1767 und 1774 als Vorlage für Kupferstiche nach Paris geschickt.

Objektdaten

Inv. Nr.

27245

Sammlungsbereich

Ostasien

Objektbezeichnung

Das Ende der Belagerung am Schwarzen Fluß 黑水圍解 , Tafel 7

Sammler/in

Emil Riebeck (1853 Leau - 1885 Feldkirch) - GND

Schenkung

Paul Riebeck (1859 Weißenfels - 1889 Yokohama) - GND

Geographie

Ostasien/China

Material/Technik

Kupferstich auf Karton kaschiert,
in der Mitte gefalzt, Zierrand aus dünnem Papier um die Ränder geschlagen

Kulturpatenschaft

Kulturpatenschaft

Das Weltmuseum Wien dankt herzlich Frau Dr. Waltraud Langer für die übernommene Kulturpatenschaft.