Gesichtsschleier

burquʿ

Standort

Derzeit nicht ausgestellt.

Im Gegensatz zum weißen Yashmak aus Konstantinopel galt die burquʿ, ein langrechteckiges, schwarzes Tuch aus Baumwollmusselin, welches mit einem kleinen dekorativen Gold- oder Messingzylinder versehen war, dessen Mittelpunkt bei der Nasenwurzel lag, als das Accessoire der bint al-balad, der einheimischen „Tochter des Landes“, wie die Frauen der städtischen Unter- oder unteren Mittelschicht genannt wurden.

Objektdaten

Inv. Nr.

72569

Objektbezeichnung

Gesichtsschleier

Schenkung

Max Ritter von Lommer (1869 - 1929 Salzburg, Morzg)

Sammler/in

Josef Ritter von Lommer (1864 Padua - 1902 Monastyryska (Ukraine))

Datierung

Ende 19. Jahrhundert

Material/Technik

Baumwolle, Samt, Messing, Metall, osmanische Münzen, Gold

Maße

92,5 × 18,5 cm

Kulturpatenschaft

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