Osmanischer Toravorhang

parochet

Standort

Derzeit ausgestellt:
Mezzanin: Der Orient vor der Haustüre

1492 werden die Juden aus Andalusien vertrieben. Viele von ihnen finden im Osmanischen Reich Zuflucht, wo die Sepharden oder Sfaradim, wie die iberischen Juden auf Hebräisch heißen, im 16. Jahrhundert eine vorherrschende Stellung im Fernhandel einnehmen. 1735, nach dem Friedensschluss zwischen Osmanen und Habsburgern, werden sephardische Juden nach Wien geholt, um den Handel mit dem Osmanischen Reich in Schwung zu bringen. 1938 setzt die Nazizeit dem einst blühenden Leben der „türkischen Israeliten“ in Wien ein Ende.

Objektdaten

Inv. Nr.

120132

Objektbezeichnung

Osmanischer Toravorhang

Bezug/Institution

Wiener Weltausstellung (1873) - GND

Datierung

um 1800

Zugangsdatum

1925

Material/Technik

Seide, Goldfäden

Maße

B 110,5 cm × H. 175 cm

Kulturpatenschaft

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