Tabita Rezaire

Calabash Nebula: Cosmological Tales of Connection

17. September 2025 bis 11. Jänner 2026

Mit Calabash Nebula präsentiert das Weltmuseum Wien die erste Einzelausstellung von Tabita Rezaire (*1989) in Österreich. Die multidisziplinäre Künstlerin, Aktivistin und Heilerin, die heute in Französisch-Guyana lebt, verbindet in ihrer Arbeit digitale Technologien mit spirituellen, nicht-westlichen und indigenen Wissenssystemen. In ihrer künstlerischen Praxis erforscht sie Heilung als dekoloniale Strategie und hinterfragt, wie fortdauernde neo-koloniale Machtstrukturen unser Verständnis des Kosmos dominieren.

Über die Ausstellung

Über die Ausstellung

Durch Videoarbeiten, Installationen und Performances schafft Rezaire Verbindungen zwischen Vergangenheit und Zukunft, Wissenschaft und Mystik, Technologie und Natur und öffnet dadurch Räume für kollektive Erinnerung und Transformation.

Die Ausstellung ist eine Manifestation von Rezaires Lebensphilosophie und vereint drei Installationen aus dem Jahr 2024. OMI: Yemoja Temple und Omu Elu sind Orisha Yemoja gewidmet, der von den Yoruba in Westafrika und der Diaspora verehrten Muttergottheit der Flüsse und Ozeane. Die Installation Des/astres befasst sich mit den astronomischen Traditionen des Amazonasgebiets und der strategischen Position Französisch-Guayanas als zentralem Ort des europäischen Weltraumprogramms.

Die Ausstellung Tabita Rezaire. Calabash Nebula wurde von TBA 21 im Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid kuratiert und dort gezeigt. Sie wird für das Weltmuseum Wien neu adaptiert.

Täglich (außer Montag)
10 bis 18 Uhr
Dienstag
10 bis 21 Uhr

Weltmuseum Wien

Neue Hofburg, Heldenplatz
1010 Wien

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