Über die Ausstellung
In der Ausstellung Out of the Box werden persönliche Geschichten denen des Museums hinzugefügt. Dabei wird ergründet, was Museumsobjekte über Lebensrealitäten von Wienerinnen und Wienern mit und ohne Migrationserfahrung erzählen. Gleichzeitig wird nach den unterschiedlichen Kontexten gefragt, in denen Objekte vor ihrem Transfer möglicherweise standen. In diesen Diasporadialogen geht es darum herauszufinden, wie Objekte heute gesehen werden und was Menschen in Wien dem Museum über seine Sammlungen mitteilen können.
Dreißig Personen wählten Objekte aus, die eine Beziehung zu ihrem kulturellen Gedächtnis haben. Das Objekt dient als Ausgangspunkt, um über die eigene Geschichte nachzudenken und Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu finden. In den verschiedenen Erzählungen geht es um Identität, Zugehörigkeit, Spiritualität, um Heimatlosigkeit sowie Grenzen und deren Überschreitung.
Museumsobjekte werden in Zusammenspiel mit Videos, Texten und Photographien gezeigt. Die Ausstellung fungiert so als Vehikel, um Fragen zu Mobilität, Migration und Zugehörigkeit neu zu denken. Die Diasporageschichten wurden von der Photographin Aleksandra Pawloff und dem Videomacher Marc Jarabe aufgezeichnet.
Out of the Box entstand im Rahmen von SWICH – Sharing a World of Inclusion, Creativity and Heritage und wurde kofinanziert vom Programm Kreatives Europa der Europäischen Union. Die Ausstellung ist eine Kooperation des Weltmuseums Wien mit UrbanNomadMixes, kuratiert von Camilo Antonio (Initiator UrbanNomadMixes), Jani Kuhnt-Saptodewo und Doris Prlić (beide Weltmuseum Wien).
Täglich (außer Montag)
10 bis 18 Uhr
Dienstag
10 bis 21 Uhr
Neue Hofburg, Heldenplatz
1010 Wien