Über die Ausstellung
Am Anfang steht das muslimische Erleben des Korans als heilige Schrift. Koranrezitationen, Kalligrafien und illuminierte Manuskripte kontrastieren die sinnlichen Erfahrungsebenen des Korans als Offenbarung Gottes an den Propheten Mohammed mit der traditionellen christlichen Wahrnehmung des Korans als Text. Wie und warum der Koran in Europa seit dem Mittelalter übersetzt, zum Spracherwerb verwendet, gedruckt und für oft polemische, manchmal aber auch faszinierte und bewundernde Argumentationen gebraucht wurde, zeigt der zweite Teil der Ausstellung. Ein dritter Abschnitt geht der Bedeutung des Korans in der Gegenwart nach.
Die Idee der Ausstellung ist es, ein Nachdenken über die vielfältigen Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit dem Koran in der heutigen europäischen Gesellschaft anzuregen.
Die Forschung für diese Ausstellung wurde im Rahmen des Projekts „The European Qur'an. Die islamische Schrift in der europäischen Religion und Kultur“, das vom Europäischen Forschungsrat (erc) mit einem Synergy Grant des Forschungs- und Innovationsprogramms ‚Horizont 2020‘ der Europäischen Union gefördert wurde (Finanzhilfevereinbarung Nr. 810141), durchgeführt.
Täglich (außer Montag)
10 bis 18 Uhr
Dienstag
10 bis 21 Uhr
Neue Hofburg, Heldenplatz
1010 Wien